Aspekte
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Vereinbarung und Umsetzung an der ALS
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Klasse 1/2
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Klasse 3/4
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Unterricht |
Eingangsdiagnostik
- mit LeA.SH
- Erhebung der Lernausgangslage (Sprache, Schriftspracherwerb, sozial‑emotional) zu Schuljahresbeginn und dann fortlaufend durch Beobachtung und kurze Screenings
- daraus Ableitung individueller Fördermaßnahmen
Unterrichtseinheiten
- Reihenfolge, Zeitpunkt, Dauer und Umfang von Unterrichtseinheiten angepasst an die Lerngruppe, im Jahrgangsteam abgesprochen und gemeinsam geplant
- teilweise fächerübergreifend
- Schwerpunkt Schriftspracherwerb: phonologische Bewusstheit, Graphem‑Phonem‑Korrespondenzen, Synthesefähigkeit; Lesen/Schreiben von Silben, Wörtern, Sätzen.
- Leseförderung durch Lautlese- und Vielleseverfahren – tägliche Lesebandstunde
- Sprechen & Zuhören z.B. in ritualisierten Gesprächskreisen; handlungs- und produktionsorientierte Settings
- siehe Fachanforderungen
Formen der Differenzierung
- Binnendifferenzierung nach Lernausgangslage (Material- und /Aufgabenvariation), Lernpläne; handlungsorientierte Zugänge
- innere Diff.: quantitativ und qualitativ
- äußere Diff.: verschiedene Orte
- siehe „Differenzierung“
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- Lernverlaufsdiagnostik
Systematische Beobachtung und kurze Lernstandsüberprüfungen (Leseflüssigkeit/‑verständnis, Rechtschreibstrategien, Textproduktion)
- Nutzung der Ergebnisse (inkl. VERA 3) zur Unterrichtsentwicklung; Ableitung von Förder-/Fordermaßnahmen
- Westermann online Diagnose kann als Eingangsdiagnostik genutzt werden
Unterrichtseinheiten
- Reihenfolge, Zeitpunkt, Dauer und Umfang von Unterrichtseinheiten angepasst an die Lerngruppe, im Jahrgangsteam abgesprochen und gemeinsam geplant
- teilweise fächerübergreifend • Ausbau aller 5 Kompetenzbereiche (Sprechen/Zuhören; Schreiben; Lesen; Umgang mit Texten/Medien; Sprache untersuchen).
- Literarisches Lernen (Ganzschriften/Auszüge), produktives/kreatives Schreiben, Präsentieren
- Lesestrategien
- Schreibprozess (Planen–Formulieren–Überarbeiten)
- Sprache untersuchen
- Rechtschreibstrategien
Formen der Differenzierung
- Offen differenzierte Aufgaben
- Siehe „Differenzierung“
- Auswertung und Nutzung der Ergebnisse von zentralen Vergleichsarbeiten, Parallelarbeiten und deren Implementation im Unterricht
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Überfachliche Kompetenzen |
Durchgängige Förderung
• Selbstkompetenz: Selbstwirksamkeit, Ausdauer, Selbsteinschätzung (mit Hilfe des Growth Mindset)
• Soziale Kompetenzen: Gesprächsregeln, Zuhören, Zusammenarbeit, Konfliktlösefähigkeiten
• Lernmethodische Kompetenzen: Arbeitsorganisation, einfache Lernstrategien
• Vielfalt wertschätzen |
- Vertiefung & Reflexion der Kompetenzen, welche in Kl. 1/2 aufgelistet sind
- Selbststeuerung: Ziele setzen und reflektieren
- Kooperatives Arbeiten
- Präsentationskompetenz
- Lernstrategien
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Sprachbildung |
Durchgängige Sprachbildung
- Sprachhandeln in authentischen, lebensweltbezogenen Situationen (Erzählen, Beschreiben, Nachfragen)
- Scaffolding: Satzmuster, Redemittel, Wortspeicher
- Bildungssprache modellieren
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Durchgängige Sprachbildung
- Fach- und Bildungssprache
- Wortschatzarbeit; Redemittel
- Sprachsensibler Unterricht in allen Themen (z. B. Sachtexte).
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Differenzierung |
Binnendifferenzierung
- themenbezogen und individuell
- quantitativ und qualitativ differenzierte Aufgaben
- individuelle Förderpläne bei Bedarf (inkl. DaZ/sonderpädagogischer Unterstützung)
- vielfältige und handlungsorientierte Zugänge
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Binnendifferenzierung
- themenbezogen und individuell
- quantitativ und qualitativ differenzierte Aufgaben
- individuelle Förderpläne bei Bedarf (inkl. DaZ/sonderpädagogischer Unterstützung)
- vielfältige und handlungsorientierte Zugänge
- Nutzung Diagnoseergebnisse (z.B. VERA 3) zur gezielten Förderung.
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Lehr- und Lernmaterialien |
- Flex und Flora – Lernpaket Deutsch 1 und 2
- Stationen für Lernwege
- Rechtschreib‑Grundwortschatz „Ebbe, Krabbe, Flut und Seepferdchen“ (2023) als Basis der systematischen Orthographiearbeit
- Bilderbücher, Erstlesetexte, Hörtexte, …
- Lesebandmaterialien
- ergänzt durch eigene Materialien
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- Wahlweise Weiterarbeit mit einzelnen Themenheften von Flex und Flora 3 und 4 oder eigenen Materialien
- Ganzschriften
- Lesetagebuch
- Materialien zu Lesestrategien u. Textsorten (Vorgangsbeschreibung, Brief, einfache Argumentation, …)
- Wortschatz- und Grammatikbausteine; Rechtschreibstrategien
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Medienkompetenz |
- Grundlegung (KMK K1–K6)
- Einbindung des Internet-ABCs
- Nutzung digitale Tafel, iPads, Convertibles, Dokumentenkamera, …
- Anton, itslearning, …
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- Grundlegung (KMK K1–K6): Anwendung & Reflexion
- Nutzung digitale Tafel, iPads, Convertibles, Dokumentenkamera, …
- Einbindung des Internet-ABCs, z.B.:
- Recherche; digitale Textproduktion/Präsentationen
- Sicherheit und Datenschutz: Medienwirkung, Urheberrecht, …
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Basale Kompetenzen |
Diagnostik & Förderung
- Kontinuierliche Beobachtung / Diagnostik
- Dokumentation
• Förderung phonologischer Bewusstheit, Grafomotorik, Sprechfreude
- Lese- und Schreibflüssigkeitstraining sowie der Freude daran
- Aufbau des Arbeitsverhaltens (Materialorganisation, Klassenregeln, …).
- siehe Fachanforderungen
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Sicherung grundlegender Kompetenzen
- Kontinuierliche Beobachtung / Diagnostik
- Leseflüssigkeit (genau, flüssig, betont) und Leseverständnis auf Satz-/Textebene
- Rechtschreibstrategien anwenden; Schreibflüssigkeit und Textüberarbeitung
- soziale/emotionale Basiskompetenzen in kooperativen Settings festigen
- siehe Fachanforderungen
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Leistungsbeurteilung |
Grundsätze zur Leistungsbeurteilung (Kl. 1/2)
- Transparente Kriterien; regelmäßige Rückmeldung
- Schwerpunkt: Unterrichtsbeiträge (mündlich, praktisch, schriftlich), Lernwege-Dokumentation; kleine Lernzielkontrollen
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Grundsätze zur Leistungsbeurteilung (Kl. 3/4)
- Zeugnisnote aus Unterrichtsbeiträgen (stärker gewichtet) und Leistungsnachweisen (Klassenarbeiten/gleichwertige Nachweise) – alle Kompetenzbereiche abgedeckt
- Nutzung VERA‑Ergebnisse zur Diagnose/Planung (nicht zur Benotung)
- transparente Kriterien
- einheitliche Bewertungstabelle: 1: 100–95 %, 2: 94–82 %, 3: 81–65 %, 4: 64–50 %, 5: 49–25 %, 6: < 25 %.
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Überarbeitung und Weiterentwicklung |
- Überprüfung des Überarbeitungsbedarfs des schulinternen Fachcurriculums durch geeignete Formen der Evaluation
- Regelmäßige Evaluation in der Fachkonferenz (Passung zu Fachanforderungen, Unterrichtserfahrungen, Diagnoseergebnissen)
- Austausch mit Folgejahrgängen; Fortbildung
- Überprüfung des Überarbeitungsbedarfs des schulinternen Fachcurriculums aufgrund geänderter Rahmenvorgaben des Landes
- gegebenenfalls Neufassung von Beschlüssen zum schulinternen Fachcurriculum
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